Automobil-Service Greiser sponsort BusWittlager Kreisblatt Ausgabe Freitag 25. Januar 2008
"Scarborough Fair", einem alten Hit von Simon & Garfunkel, gespielt von der Schülerband, begann in der Astrid-Schule in Bohmte eine kleine Feierstunde, zu der Sponsoren eingeladen waren. Nicht ohne Grund, denn die Geldgeber haben es ermöglicht, dass der Schule nun endlich ein Kleinbus zur Verfügung steht, der zum Abschluss der kleinen Feier von Schülern enthüllt wurde."Für Lehrer und Schüler geht ein Traum in Erfüllung", hatte sich der stellvertretende Schulleiter Oliver Klose-Sandner an die Gäste gewandt, "wir wünschen uns schon lange einen Kleinbus, mit dem wir spontan und flexibel Lernorte aufsuchen und die Gegend erkunden können." Bislang sei für Exkursionen unter Nutzung des ÖPNV (Öffentlicher Personen-Nahverkehr - Busse und Bahnen) stets ein hoher Zeit- und Energieaufwand vonnöten gewesen. Sandner wies darauf hin, dass es Schulleiter Fritz Jelinek gewesen war, der das Projekt nachhaltig angeschoben hatte. Besonders herzlich dankte er den ponsoren, auf die nach der Enthüllung des Fahrzeuges ein leckeres Buffet wartete, dass die Schüler des Praxistages Hauswirtschaft vorbereitet hatten.

Bevor es dann auf den Hof ging, schnappten sich die Schülerbandmitglieder (Bass, Gitarre, Keyboard und dreimal Gesang) noch einmal ihre Instrumente und brachten mit "Gimme some lovin'" von der Spencer Davis Group so manches Sponsorenbein zum Mitwippen. 36 Geldgeber hat Pro Humanis, eine Firma aus der Nähe von Bingen, für den Bulli gefunden. Noch ist allerdings Platz auf dem Gefährt. Das ist auch gut so, denn von den zukünftigen Erlösen aus dem Verkauf der Werbeflächen soll noch ein Anhänger angeschafft werden.Manfred Walter von Pro Humanis hatte sich ebenfalls kurz an die Gäste gewandt und dabei unter anderem erzählt, dass bei einer gleichartigen Übergabe in Hamburg ein Zauberer unter den Sponsoren gewesen sei. Als dort das verhüllende Tuch weggezogen wurde, kam allerdings statt eines Bullis eine Seekuh zum Vorschein - unter großem Jubel der Kinder. Walter kommentierte das Geschehen allerdings eher trocken: "Eine Seekuh ist ja auch nicht schlecht. Aber man kann weder in sie einsteigen, noch mit ihr wegfahren". Gut, dass es in Bohmte keine Zauberer (mehr) gibt.